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07/1998 |
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Ausgabe zum Herbstanfang,
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 Inhalt |
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Human Design System und Gesundheit |
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Vom 29. September 1998 bis zum 26. Januar 1999 wird für uns alle das Energieformat der Mutation wirksam
sein (Neptun im Hexagramm 60 Die Beschränkung, und Saturn im Hexagramm 3 Die Anfangsschwierigkeit). Mutation verlangt,
dass das, was als nächstes kommt, anders sein muss. Die Definition wird noch fast drei Monate darüber hinaus wirksam sein:
wenn wir für den 24. 4. 99 (6:06 Uhr GMT) ein Chart machen, definieren Neptun und Saturn im Design (unbewusst, in rot) immer
noch den Kanal der Mutation. 6:07 GMT ist Neptun dann in 41.1.
Die Definition hat hier ein kollektives (Neptun) Generations- (Saturn) -Thema. Saturn steht im alten Sinne für
eine Generation. Sein Lauf um das Rad - den Tierkreis - dauert knapp 30 Jahre. Dann bewegt er sich im Horoskop/ Chart wieder
über die selbe Stelle wie im Moment der Geburt.
Wenn die nächste Generation noch nicht da ist, empfinden viele Frauen an diesem Punkt in der Zeit einen inneren biologischen
Impuls: Wie sieht es mit Kindern aus, mit der Nachkommenschaft, der neuen Generation?!
Wenn dieser Impuls greift und ein Kind auf die Welt kommt, sind sie ab dann - im saturnischen Sinne - eine Autorität für ihr
Kind, so wie es früher die eigenen Eltern für sie waren. Dadurch sind sie in der Hierarchie ihrer Familie aufgestiegen, sind
nicht mehr ausschließlich Kind, sondern selbst Eltern geworden, und für die eigenen Eltern "Kollegen" in der
Autorität.
Neptun beschreibt uns die eigene Position im kollektiven Muster, die uns bisher immer durch die "neptunischen Nebel"
verschleiert war. Wir konnten das bislang nicht durchschauen, da der Lauf Neptuns um das Rad länger dauert als ein
Menschenleben - 165 Jahre. Wir tragen in uns kein biologisches Resonanzsystem, das dieses "Thema" in seiner Ganzheit
erfassen kann. So verschleiert uns Neptun die Totalität. Er nährt somit die Illusion des individuellen Karmas. Wir empfinden
noch immer in dieser Weise, doch mit dem Design System können wir konkret werden. Heute kann uns die Position des Neptun im
individuellen Chart sehr genaue Auskunft über unsere innere Mitte im kollektiven Muster geben. Die Nebel werden lichter,
durchschaubarer; das Human Design System verhilft uns dabei zum "Durchblick".
Das Wichtigste an der Zeit vom 29. 9. 98 bis zum 24. 4. 99 ist die neue Formatierung des genetischen Materials durch eine
ganze Generation.
Stellen wir uns vor, wie viele Kinder in diesen sieben Monaten weltweit geboren werden, und wir können das Potential
ermessen, das diese Generation in sich tragen wird. Schon als Kinder werden sie unweigerlich dafür sorgen, dass sich das
Leben ihrer Eltern und ihrer Umgebung verändern wird. Dass später in der Wirtschaft, der Politik, der Wissenschaft und der
Kultur eine irreversible Umformung stattfindet.
A b e r : 60/3 ist das Energieformat f ü r eine Mutation, nicht die Mutation selbst. Ihre Energie wird hier
"formatiert". Diese Generation trägt also das Material, das eine Mutation herbeiführen wird, in ihren Genen. Es
wird in ihren Kindern manifest, sichtbar und erlebbar sein.
Die Stimme hat Ra gesagt: der Menschheit wird jenes Genmaterial entzogen werden, das die Grundlage dafür war, dass die
Emotionen bisher als ausschließlich innere Erfahrung spürbar waren. Nachfolgende Generationen werden demnach die Emotionen
außerhalb, als emotionales Schwingungsfeld zwischen den Menschen erleben: das "Er-wachen" des Solarplexus-Zentrums
als Zentrum der Wahrnehmung und Bewusstheit
Für dieses Andere, Neue braucht es eine genetische Grundlage, also eine Mutation. Von ihrem Einsetzen sind wir zwar noch
knapp 30 Jahre entfernt (ein Umlauf des Saturn um das Rad = eine Generation). Wir können aber mit Hilfe des HDS bereits
sehen, wie die Evolution den Grundstein dafür in den Kindern legt, die jetzt geboren werden und später einmal das neue
genetische Material vererben werden, auf dass es sich lebendig manifestiere.
Wenn wir verstehen wollen, wie der Kanal der Mutation, die Energie, die in Gang setzt, im Leben funktioniert, brauchen wir uns
nur die Kinder anzuschauen, die diese Definition im Chart zeigen. Sie brauchen stets das Neue, Andere. Alles Eintönige, immer
dasselbe ist schnell langweilig. Die Mütter dieser Kinder, vor allem die Allein-erziehenden, sind häufig wie ausgelaugt,
verlieren früh die Spannkraft. Sie möchten gern eine "gute" Mutter sein, die es dem kleinen Wesen immer recht
macht und nicht nur sich selbst beweist, dass sie es auch allein schafft. Ich empfehle oft - im Blick auf die Charts von Kind
und Mutter - das Kind schon früh in eine Krabbelgruppe oder den Kindergarten zu geben. Dorthin, wo Abwechslung garantiert
ist. Sie können mit anderen Kindern die Spielsachen tauschen; die eigenen Sachen sind rasch öd und langweilig, und dann
sollte etwas Neues da sein. Oder man räumt ein Spielzeug mal weg, holt es später wieder hervor: es ist dann - wenn auch für
kurze Zeit - etwas Neues.
Mütter dieser Kinder bestätigen, was hier sonst noch zu bemerken ist: ihr Kind lässt sie nicht mal eine Minute
telefonieren, und auch das Gespräch mit dem Therapeuten, bei dem es doch um das Kind geht, wird nach kurzer Zeit gestört.
Warum? Kanal 60/3 ist im Schaltkreis des Wissens. Hier geht es um das Hören, und darum, dass Individualität Aufmerksamkeit
braucht. Telefonate und Gespräche sind jedoch meistens monoton und ziehen die Aufmerksamkeit vom Kind ab. Das Kind versucht
dann schnell, eine "Mutation" herbeizuführen: es stört, singt laut, schreit, weint, oder zieht noch andere
Register.
Ist die Umgebung abwechslungsreich und neu, wird das Kind ruhig. Ist sie öd und monoton (z.B. immer nur Zuhause sein) wird es
unruhig. Es wird versuchen, die Situation zu ändern, zu mutieren. Das machen die Kinder impulsiv: das Adrenalin des
Wurzel-Zentrums ist wie ein Einspritzmotor für ihre Vitalität und Lebendigkeit im Sakral-Zentrum. Um diese Impulsivität
später maßvoll und angemessen einbringen zu können, sollten sie die erst kennenlernen. Tanzen (sich bewegen), hören (oder
nicht - sie können auf den Ohren sitzen), singen. Sie haben schubweise Bedürfnis nach Süßem; ihr Körper braucht das. Auch
hier müssen sie lernen, damit umzugehen.
60/3 ist die formatierte Energie f ü r eine Mutation. Die Mutation selbst geht vom gesamten Schaltkreis des Wissens aus:
jedes seiner Tore hat dieses Potential. Die Manifestation des Neuen, Anderen ist in Tor 12, Linie 6 beschrieben: Metamorphose
(griechisch Gestaltwandel - Verwandlung).
Wenn die Raupe sich in den Schmetterling verwandelt, hat eine Metamorphose stattgefunden. Das bedeutet: es gibt kein Zurück.
Der Schmetterling, ohne grübelnden Verstand und emotionale Turbulenzen, denkt nicht darüber nach, erlebt sein Dasein im
Jetzt und fliegt los. "Every day is a holiday in paradise ... " (Wer Ras Musik kennt, ein vertrautes Zitat.) Die
Menschen wissen von diesem point of no return, und das lässt ihnen die Mutation manchmal als so bedrohlich erscheinen. Die
einen hoffen, die anderen fürchten: dass alles anders wird.
Auch wenn die Mutation hier aus genetischer Sicht, und aus dem Leben kleiner Kinder betrachtet wurde, die Definition 60/3
wirkt die nächsten Monate in unsere Leben hinein. Wie sich eine Mutation aufbaut und bei "Erwachsenen" vollzieht,
welche Stufen sie gesetzmäßig durchläuft, und was das für uns heißt - dazu das nächste Mal etwas.
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Was tut sich im Neutrino-Ozean |
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Die Mondknoten sind die letzten Monate langsam gelaufen. Nun beschleunigen sie ihren Tanz: am 19. 10.
wechseln sie in die Achse 29/30 (Sakral-/Solarplexus-Zentrum), und schon am 14. 12. geht die Reise weiter, in die Achse
4/49. Etwas weniger als zwei Monate in den Themen Ja-Sagen (29, Das Abgründige, Das Wasser, das Tor der
Ausdauer - die Kraft stärkt die Entschlossenheit des Selbst) und Gefühle erkennen (30, Das Feuer, Das
Haftende, das Tor des Fühlens - was ist unsere Flugbahn, Geometrie, unser Schicksal)!
Wasser (29) und Feuer (30) - das Wasser, das in seiner Ausdauer den Abgrund der Verpflichtungen füllt, wenn wir Ja gesagt
haben, und das Feuer, das voller Verlangen hungrig nach Abwechslung und Veränderung ist - wie sieht sein Brennstoff aus?
Welche Erwartungen brennen, welche Enttäuschungen werden zu Asche?
Im Programm für alle wichtig Tor 29, weil das Sakral-Zentrum ab dem 29. 9. für alle definiert ist (siehe Martin
Grassingers Beitrag). Die Energie wird bis zum 4. 10. von Mars in 29 und Venus in 46 dem G Zentrum zugeführt: der Kanal
der Entdeckung - im Körper immer zur rechten Zeit am rechten Ort - die Vorgänge so ausdauernd in sich aufnehmen, dass wir am
Ende eines Prozesses den zurückgelegten Weg erkennen können. Dieses Erkennen wird getragen vom Tor 30 - Mars und Venus
bereiten es vor.
Auffällig, wie kurz die Mondknoten in der jeweils 6. und 3. Linie sind. Gerade fünf bzw. vier Tage! Aufmerken bei den Linien
4: Vorsicht vor unrealistischem Tempo - Vorsicht bei Nervosität - auf die Erwartungen achten.
