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06/2001 |
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Ausgabe zur Mitte des Sommers,
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 Inhalt |
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Human
Design System und Gesundheit |
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Das Leben ist Rhythmus, Schwingung, Musik, auch wenn nicht
jeder das ganze Stück oder seinen eigenen Part darin immer gleichermaßen
liebt. Manche Wesen sitzen als geborene Piccoloflöte im großen Orchester
der Welt und haben, wie alle anderen Instrumente auch, ihr ganz
individuelles Notenblatt vor der Nase, auf dem sämtliche, ganz speziell auf
sie zugeschnittenen persönlichen Töne in ihrer vorgesehenen Abfolge -
inklusive der Pausen - notiert sind. Das Fehlen genau dieser Anteile würde
der universellen Symphonie jenen Klang vorenthalten, den sie mit genau
diesem Part in ihrer Vollständigkeit haben könnte.
Statt dessen sind die Menschen jedoch vom eindeutigen Charakter der
Kesselpauken fasziniert, verliebt in die Melodie der Violinen und bedauern
insgeheim, dass sie nicht als Trompete auf die Welt gekommen sind, die
anderen so schön den Marsch blasen kann. Dementsprechend klingt dann auch
ihre eigene Melodie. Wenn sie zudem noch weder mit dem ganzen, noch mit
ihrem eigenen Rhythmus einverstanden sind, ist nicht nur die persönliche
Tragik größer, auch die universelle Symphonie kann nicht so erklingen, wie
sie komponiert wurde.
Der Dirigent, dem wir manchmal so gerne den Taktstock aus
der Hand nehmen möchten, um vielleicht doch noch aus einem langsamen Walzer
irgendwie einen flotten Samba machen zu können, ist unser angeborenes
biologisches Naturell.
Es gestaltet sich von der Zellebene aus, und die Stimmigkeit oder
Unstimmigkeit, mit der es sich entfalten und das Leben gestalten darf, wirkt
sich wiederum rückwirkend auf die Funktionsweise jeder einzelnen Zelle aus.
Kein Wunder, wenn dann jemand verstimmt ist und Disharmonie verbreitet. Wir
können also mit unserem eigenen Naturell im Einklang sein und die Harmonie
in ihm erfahren, oder wir müssen - und andere mit uns - die eigene
Unstimmigkeit mit uns selbst ertragen.
In der genetischen Partitur des Musikstücks des eigenen
Lebens gibt es ebenso Dissonanzen wie Harmonien. Vom Standpunkt der Natur
aus sind beide jedoch absolut gleichwertig und gehören in ihrer Vielfalt
dazu. Lediglich unser eigenes Verhältnis dazu, unsere persönliche
Bewertung und unser Urteil verleihen ihnen ihre subjektive Gewichtung in die
eine oder andere Richtung von gut und schlecht, richtig oder falsch.
In der Partitur können aber auch Dissonanzen vorkommen, die isoliert und
subjektiv betrachtet zwar wesentlich harmonischer gestaltet sein könnten,
im Gesamtkonzept des Musikstücks ‚Leben' dennoch absolut stimmig sind.
Diese hören sich erst dann wirklich schief an, wenn sie statt dessen mit
Gewalt in eine künstliche Harmonie umgewandelt werden, wo sie es jedoch vom
Gesamtklang her gar nicht sein sollten.
Pluto in Tor 5 Das Warten hilft, sich auf das
eigene biologische Naturell einzuschwingen, und sich mit dem jeweils
angeborenen Metrum, den rhythmischen Gesetzen des eigenen Musikinstruments
(Körpers) zu harmonisieren, damit die eigenständige Lebensmelodie im
natürlichen ‚Swing' sauber und klar erklingen kann.
Ebenso hilft er dabei, als spezifisches Musikinstrument den eigenen Platz im
Orchester der Welt zu erkennen. (Pluto in der Linie 5: Ernüchterung,
wenn der eigene Platz im Fluss erkannt wird - Illusionen werden als
solche sichtbar). Danach fügt sich alles zur Weiterentwicklung
unausweichlich in den universellen Fluss.
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Was tut
sich im Neutrino-Ozean |
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Uranus ist rückläufig in Tor 49 Die Umwälzung. Das untere Trigramm ist Feuer, das obere der See. Das Wasser des Sees kann in der Situation des Umbruchs und der Erneuerung das Feuer löschen, oder die Hitze des Feuers lässt den See verdampfen. Der Countdown für den terroristischen Anschlag auf das WTC in New York läuft schon. Nach dem Ereignis können wir die Energien einordnen und deuten. Vorher hat es fast niemand kommen sehen ...
Im August aktiviert Uranus 49, Linie 5 und wechselt am 21. August in die Linie 4. Zu-nächst heißt es in der 5. Linie Organisation. Praktische Vorkehrungen für die Bedürfnisse der Mitmenschen in Zeiten der Reform ... Dann folgt die Linie 4: Parteiprogramm. Politische und soziale Themen, eingefügt in Garantien für die Menschenrechte, wodurch die alte Ordnung gerecht und nutzbringend abgelöst werden kann. Das Grundbedürfnis der Menschen ist, nicht hungern zu müssen. Wie sind die Ressourcen verteilt auf der Welt? Sechs Prozent der Weltbevölkerung (die USA) verbrauchen 35 Prozent der Ressourcen.
Fünf Tage nach dem Anschlag wechselt Uranus in die Linie
3: Allgemeine Unzufriedenheit. Die Fähigkeit, veraltete Formen zu
zerstören, sobald die Vorbehalte ausgeräumt sind. Wo finden wir die
veralteten Formen?
In Kabul sicher, aber auch der Welthandel muss sich fragen lassen, was
veraltet ist. Der Kanal der Sensitivität (von der Feinfühligkeit zur
Überempfindlichkeit, in der Welle, die sich aufschaukelt und eskaliert und
dann kippt) macht der Familie der Menschheit deutlich, dass wir mit den
Tieren nicht sehr feinfühlig umgehen. Und dass die Ressourcen ungerecht
verteilt sind.
Im Frühling, als der Kanal 19/49 von Neptun und Uranus definiert war (5. März bis 30. April), wurde Schlachtvieh vernichtet, um den Marktpreis zu stützen. In England wurden die kranken Kühe notgeschlachtet und verbrannt. Wir können es uns hier nicht vorstellen, was das im Alltag hieß: an den Fensterscheiben klebte Rinderfett, das der Qualm mit sich trug. Die Krise der Landwirtschaft: Jupiter gleichzeitig in Tor 35 bereitet dort das Kommen des Saturn vor, der vom 23. Juli bis zum 4. Dezember das Tor des Wechsels aktiviert. Menschen mit Tor 36 bringen die Krise, die zum Fortschritt führt. Was haben wir kollektiv satt, wo haben wir die Nase voll, was sollte sich ändern?
George W. Bush zeigt den Kanal 35/36 unbewusst, ein Krisenbringer als Präsident der USA. Was sagen die Saudis dazu, von denen die USA immerhin ein Fünftel ihres Öls beziehen? Vor kurzem (Mitte November) tauchte in den Zeitungen und Magazinen (Zeit bis Economist) das Thema Saudi-Arabien und die USA auf. Da zeigte sich, dass die Familie Bush mit der Familie bin Laden Geschäfte machte, unter anderem auch auf dem Gebiet des Waffenhandels. Die uralte Regel des Marktes: am meisten Geld ist mit den Waren zu machen, an denen am meisten Blut klebt, Waffen und Drogen. Afghanistan erzeugt und liefert 70 Prozent der Opiate für den Weltmarkt. Als Waffe gegen den "dekadenten" Westen? Die alte Frage des logischen Schaltkreises stellt sich in solchen Fällen immer wieder: Cui bono? Wer hat etwas davon, wem dient es, wer bedient sich hier?
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Raves von
Menschen in der Öffentlichkeit |
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| Gerhard Schröder: 7. 4. 1944, 20:00 GMT, Bremen Typ: Manifestierender Generator, Einfache Definition, Autorität: Milz, Profil: 3/6 Märtyrer/Rollenvorbild |
Die Stärke des deutschen Bundeskanzlers liegt in der intuitiven Intelligenz der bewussten Erde, im Kanal 57/20 Geistesblitz. Das ist der Kanal der individuellen Improvisations-Künstler. Reden aus dem Bauch heraus, auf den ersten Eindruck hin, und wenn es sehr schnell gehen muss - in Krisenzeiten - dann auch die Möglichkeit des Pfuschens. Wobei der Pfusch dann durchaus für den Augenblick die Lösung sein kann. Rasch etwas improvisieren, und dann läuft es wieder, zumindest für den Augenblick.
Auf die Dauer ist das allerdings keine Lösung.
Die offenen Zentren: Kopf- und Ajna, der klassische Intellektuelle, der dem
eigenen Denken ausweicht, weil es nicht verlässlich ist. Hier kann man sich
ablenken lassen (Bücher, Bilder, Ideen), weil man dem Denken nicht traut:
"Da will ich gar nicht drüber nachdenken ... " Bei deutschen
Politikern häufig, weil sie ihre Berater haben, die ihnen das Denken
abnehmen, Joschka Fischer zum Beispiel (der Projektor
ist: 12. 4. 1948, 4:30 GMT, Gerabronn).
Andererseits wird hier Denken gelernt, und das Denken der
anderen kann gut eingeschätzt und eingesetzt werden.
Gerhard Schröder ist cool: das Solarplexus-Zentrum ist nicht definiert. Er
kann zwar Krisen auslösen, Krisen bewältigen, lässt sich aber, zumindest
öffentlich, nicht in emotionale Fallen locken. Er bleibt ruhig,
konzentriert (9/52), bis er geschafft oder müde ist und seine Regeneration
braucht. Das Zeichen, dass das Sakral-Zentrum sich regenerieren muss: er
kann sich nicht mehr konzentrieren.
Das offene Herz-Zentrum: für den Alltag heißt die beste Strategie
"Kann ich nicht versprechen, schauen wir mal."
Jedes Versprechen (zum Thema Arbeitslosigkeit zum Beispiel) ist abhängig
von äußeren Kräften, ob es sich erfüllen lässt. Am besten nichts
versprechen, aber als Politiker, die immer wieder eine bessere Zukunft (Tor
31) versprechen müssen, eine schwierige Situation.
Der Kanal der Führungspersönlichkeit (Tor 7, Linie 5 Der General): Gerhard
Schröder sagte einmal in einem Interview sinngemäß: "Hier in Berlin
kann ich nur etwas bewegen, wenn es chaotisch ist und alles drunter und
drüber geht." In der alltäglichen Routine kann er sich langweilen,
aber in Krisenzeiten ist er ein echter General, der mit gutem Beispiel
vorangeht (31.5). "Eher lasse ich mich an die Wand nageln", sagt
die Linie 3 der Sonne, "bevor ich von dem abweiche, was mir die
Intuition als richtig gezeigt hat."
Ein Hinweis noch: Tor 18 ist ein Zeichen, dass einer der Eltern nicht
anwesend war, in welcher Form auch immer. Hier bei Gerhard Schröder war der
Vater im Krieg gefallen.
