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07/2000 |
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Ausgabe zum Herbstanfang,
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 Inhalt |
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Die neuesten Nachrichten |
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Ra Uru Hu wohnt für die nächste Zeit in der Nähe Münchens. Das bedeutet enge Zusammenarbeit mit Erik Memmert. Gemeinsam arbeiten sie an der Vernetzung der Human Design Community über Internet. Gleichzeitig werden die Schätze der vergangenen sieben Jahre gehoben. Von 1992 bis 98 gab Ra sehr viele Kurse, Workshops und Seminare, die ein breites Spektrum des Wissens boten. Bettina Mahler in Hamburg hat sehr viele davon aufgenommen und erstellt nun Abschriften, die auch ins Deutsche, Spanische, Italienische übersetzt werden. Wer sich über den Stand der Veröffentlichungen informieren möchte:
Die Texte können als virtuelle Bücher von der Site heruntergeladen, gespeichert, gedruckt werden. Die Preise sind auf der Website angegeben. Um die Vernetzung und Zusammenarbeit zu erleichtern:
Wer eine Email-Adresse hat und Informationen erhalten möchte (Termine, Neuigkeiten und so weiter), kann sie an New Sun Services senden:
Bettina Mahler bittet alle, die in Hamburg und Umgebung leben, ihre Email-Adresse auch an sie zu senden: BettinaMahler@t-online.de
Ein Service: wenn Sie Ihre Email-Adresse angeben, wird Ihnen der Newsletter elektronisch geschickt.
Ra gibt jeden ersten Donnerstag eines Monats in München den Transit-Workshop. Davon macht Gabriele Stähler eine englische Abschrift, die von Jürgen Saupe übersetzt wird. Beide Versionen, Original und/oder Übersetzung sind über Internet zu bestellen. Die Preise sind dort angegeben. Wer keinen Internet-Anschluss hat und die Texte bestellen möchte: bei New Sun Services, Diessen, pro Ausgabe DM 55,- (inclusive Versand und Porto).
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München: Workshop Monatliche Transite - Oktober |
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| Der Workshop bereitet Sie auf das Programm des
Monats vor, wie es sich auf die Welt um Sie herum auswirkt. Er ist mehr als eine Vorschau auf die Transite: ein
Lernspass, der Einsichten in das Human Design System mit praktischen Strategien verbindet. Teilnehmen können alle
(Übersetzung Jürgen Saupe). Kursgebühr DM 100,- ZEIT: 2. November, 19:00 - 22:00 Uhr ORT: bei Maria Saupe, Andechser Str. 5 (Nähe Harras, U 6) |
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Andererseits gibt es viele, die Interesse hätten, aber nicht in München und Umgebung leben. Jovian Archive Europa, der internationale Verlag für Ra Uru Hu in Übersetzungen, wird die deutsche Abschrift des Workshops anbieten. Sie wird in virtueller Form erhältlich sein (über Internet): Sie können sie direkt in Ihren Computer herunterladen. Preis: DM 50,- (Subskription auf ein Jahr: DM 500,- )
Eine Kostprobe vom Workshop mit Ra Uru Hu am 5. Oktober in München
"Eine der interessantesten Sachen für mich beim Verfolgen der Transite ist, dass es dabei um Zyklen
geht, und jeder von uns ist in Zyklen verwickelt, in sehr persönliche Zyklen.
Wir können sie im Design eigentlich sehr leicht verfolgen, denn wenn wir unser Chart ansehen und zum Beispiel Tore bemerken,
deren Aktivierung unsere Definitionen verändert, die Art wie wir funktionieren, dann können wir allmählich sehen, während
die Planeten das Rad durchwandern, dass sie ein regelmässiges Timing haben, durch das sie auf uns einwirken. Wir alle sind in
persönliche Zyklen eingebunden ...
Zum anderen sollten wir sehen, dass alle Transite so oder so unsere Ausbilder sind, das heisst durch Transite kommen wir zum
Lernen, lernen etwas über die Dinge, die uns so verlockend erscheinen, dass wir uns aufgeben möchten, um sie zu erlangen.
Immer wenn wir die eigene Körpergrafik ansehen und uns in einem Tor eine Aktivierung auffällt, und im Tor gegenüber ist
nichts, ist eins zu verstehen: dieses "Nichts" gegenüber ist der anziehendste Punkt in deinem Leben.
Wenn wir all diese "Nichtse" in den gegenüber liegenden Toren zusammenzählen, entdecken wir, dass es eine riesige
Menge an verführerischen Dingen gibt, die dich anziehen, an dir ziehen, und nichts davon bist du. Das sind freilich die
Dinge, die für dich da sind. Sonst hättest du nicht auf der anderen Seite im Kanal diesen kleinen Arm, der sich reckt und
auf die andere Seite wartet ...
Wenn wir einen Blick auf den Oktober werfen, sehen wir ein grösseres Ereignis, den Wechsel der Mondknoten am 9., um 13:27
MESZ.
Ein sehr spezieller Transit, wegen der Beschaffenheit von Tor 54 und 53! Welche Wirkung bringen sie, wie wirken sie auf unsere
persönlichen Zyklen ein?
Wenn wir den Kanal der Reifung ansehen, Tore 42 / 53, haben wir es mit dem Energie-Format für den abstrakten Prozess zu tun.
Er ist als kollektiver Prozess eigentlich der Prozess des Lebens: es geht hier um Anfang, Mitte und Ende, den Erfahrungsweg
des Lebens.
Was wird also geschehen? Sobald Tor 53 vom Aufsteigenden Mondknoten aktiviert ist, heisst es: "Aufgepasst, hier beginnt
ein neuer Zyklus, und der dauert 18.6 Jahre."
Wer also im Chart 42 oder 32 hat, erlebt einen wichtigen Transit, der enorm bedeutsam für das Leben sein wird.
Bedeutsam nicht nur, weil etwas neues beginnt, sondern auch, weil dich dieses Etwas durch den Prozess der nächsten 18.6 Jahre
bringen wird. Das betrifft Menschen mit diesen Toren, und noch etwas: es hat speziell mit dem materiellen Weg im Leben zu tun.
Das fällt mit der Zeit im Jahr zusammen, wenn uns das Programm unter Druck setzt, auf irgend eine Weise genug
heranzuschaffen, um durch den Winter zu kommen. Die Mondknoten tragen zur Intensität bei ...
Wenn so ein mächtiges Muster einsetzt, und Tor 53, 54 bleiben eine Weile, bis zum 8. Februar 2001, dann sind alle wie
aufgedreht: dieses Jahr genügt es nicht, nur so durch den Winter zu kommen. Jetzt heisst es: "Wir brauchen etwas, das
uns zur nächsten Stufe unseres Lebens weiterführt. Etwas Ernsthaftes, an das wir uns halten können." Diese Suche nach
etwas Ernsthaftem trägt das Potential echter Depression in sich ...
Das Dilemma jetzt besteht darin, wenn Tor 53 da ist, dass wir begreifen sollten, dass alles, worauf wir uns einlassen, nur ein
Beginn ist, an den sich keinerlei Erwartungen knüpfen lassen, wohin er führen könnte. Das genau funktioniert nicht.
Zum Verständnis des Geheimnisses des abstrakten Prozesses der Sinnfindung gehört die Erkenntnis, das es in
ihm letztlich um das Dasein, das Existentielle geht. Mit anderen Worten, um auf dem Erfahrungsweg des Lebens erfolgreich zu
sein, können wir nur eins tun: hier sein. Nichts anderes. Und wenn wir Tor 53 ansehen, sagt es uns: Ich brauche etwas neues,
möchte etwas neues anfangen. Hier sollte erkannt werden, das Neue, das man sucht, ist genau etwas, in das man eintreten kann,
weil es momentan da ist. Genau das, was im Augenblick vor einem ist.
Die meisten Leute, die von dieser Art Transit berührt werden, sind nicht an diesem Punkt. Sie sagen eher: "Also, ich
möchte dies hinter mir lassen, und mich auf das dort einlassen. Ich möchte es anfangen, weil es grossartig sein wird. Es
bringt mich dort hin, und da hin und noch weiter ... " Und kaum ist der Transit vorüber, und die Energie ist weg für
sie, und alles geht daneben, fragen sie sich, warum sie sich überhaupt darauf eingelassen haben, alles schrecklich, und dann
kommt die Depression. Wichtig, die Depression zu sehen, die hier möglich ist ...
Es kommt nicht darauf an, wie die Transite aussehen. Wichtig ist, dass du korrekt in den Transit hineingehst. Wer von uns Tor 32 oder Tor 42 hat, kann keinen Bogen um das Thema machen. Es ist absolut wesentlich für euch darauf zu schauen, dass eure wahren Gelegenheiten für die nächsten 18.6 Jahre während des Transits im Gleichgewicht sind, indem ihr die jetzige Phase eurem Typ, eurer Strategie entsprechend lebt. Welche Möglichkeiten und Gelegenheiten auch warten, die für euch individuell richtigen werden euch zugänglich ...
Die Themen von Tor 53 und 54 zeigen uns, dass es zu Druck zwischen den Menschen kommen wird: Arbeit suchen, die richtige Laufbahn einschlagen müssen, die passende Richtung finden. Es entsteht der dringliche Wunsch, etwas neues anzufangen, der Wunsch nach Anerkennung ... "
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Human Design System und Gesundheit |
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Der Ego-Schaltkreis beschreibt den Kontakt mit der materiellen Welt, den unmittelbaren Kontakt und den
Umgang mit der Aussenwelt. Sensitivität (Tor 19 bis Tor 4o) und gesunder Instinkt (Tor 54 bis 26) bündeln sich im
Herz-Zentrum und manifestieren sich erst danach als rein mechanischer Vorgang gemeinsam über den Kanal der Materialisten
(21-45).
Im biologischen und medizinischen Sinne ist daher die aller erste Materie, mit der wir uns in diesem Leben auseinander zu
setzen (d.h. hier: sie respektieren) zu haben, unser Körper. Als das Fahrzeug für dieses Leben besteht er bis in jede Zelle
und aus jeder DNS heraus aus Materie. Den Schlüsselworten des Ego-Schaltkreises entsprechend benötigt der Körper Respekt
und Unterstützung. Jede Zelle ist ein Körper und jeder Körper wie ein Einzeller. Jeder Mensch stellt eine eigene, lebendige
biologische Einheit dar und ist als solche gleichzeitig Teil einer Familie, eines Staates (früher hiess es hierzu: Die Zelle
des Staates ist die Familie), letztendlich jedoch der einen menschlichen Gemeinschaft.
Jede Zelle ist Teil eines grösseren Ganzen (z.B. Organe), die wiederum gemeinschaftlich die biologischen Abläufe dieses
Fahrzeuges gestalten. Mangelnder Respekt oder gar Missachtung der biologischen Bedürfnisse und Vorgänge des Körpers können
sich daher bis in den Zellstoffwechsel hinein negativ auswirken.
Im Körper entspricht die reine Mechanik des Kanals 21-45 dem osmotischen Druck, durch den Materie in die
Zelle hinein und ebenso aus ihr heraus 'gepresst' werden. Wenn es um den gesunden Kontakt mit der Aussenwelt geht, arbeitet
der Körper mit biologischer Intelligenz: mit Feinfühligkeit/Empfindsamkeit und Instinkt. Das System des Verstandes gehört
nicht zum Ego-Schaltkreis. Es wirkt sich für den Körper nur allzu oft störend aus, wenn wir im Kopf glauben oder meinen, es
besser zu wissen als die biologische Intelligenz.
(Fortsetzung folgt)
